Projektarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Abschaffung des Bargelds in Deutschland wäre kaum vorstellbar, denn tagtäglich gehen Millionen an Waren im Supermarkt, beim Bäcker oder Metzger über die Theke. Nicht jeder Unternehmer besitzt für das tägliche Geschäft ein Kartenlesegerät und ist somit auf das Bargeschäft angewiesen. Da immer mehr Daten in Umlauf geraten werden und gleichzeitig der Druck sowie der Wunsch nach papierloser Verarbeitung von Dokumenten steigt, werden die kommenden Aufgaben für den Steuerpflichtigen und dessen Steuerberater immer eine neue Herausforderung darstellen. Ein Unternehmer hat nach den Grundsätzen zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie Datenzugriff grds. Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben in seiner Kasse einzeln zu dokumentieren, jedoch nur bis zur Zumutbarkeitsgrenze. Die zuvor erwähnten Betriebe müssen der Einzelaufzeichnungspflicht nach 146 Abs. 1 Satz 3 AO nicht nachkommen, da Sie ihre Waren an eine große unbekannte Personenanzahl verkaufen und somit von dieser Regelung auf Antrag befreit sind. Ab dem 01.01.2017 hat ein buchführungspflichtiger Unternehmer die Pflicht, seine Kassenführung sowie seine Kasse an die neuen Anforderungen der Finanzverwaltung anzupassen. Dies ist als kleiner Vorgeschmack anzusehen auf das, was in den folgenden Jahren auf Unternehmer und deren Betriebe zukommen wird. Aufgrund des technischen Fortschritts gibt es immer mehr Manipulationsmöglichkeiten um Daten gezielt zu verändern bzw. zu löschen und folglich werden von Jahr zu Jahr Unsummen an Steuergeldern am Staat vorbeigeschleust.