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Beanspruchung kognitiver Ressourcen für die Handlungsorganisation bei jungen und älteren Erwachsenen

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Produktbeschreibung

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (III, Physiologie und Anatomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Stürze im Alter stellen ein multifaktorielles Geschehen dar. Als bekannte Sturzursachen im Alter gelten beispielsweise situative Risikofaktoren, physiologische Veränderungen, das Phänomen Sturzangst und eine reduzierte Verfügbarkeit oder Überbeanspruchung kognitiver Ressourcen, welche die Handlungskompetenz älterer Menschen vermutlich einschränken. Eine solche Einschränkung zeigt sich möglicherweise in Situationen, in denen ein älterer Mensch über die Straße geht, den Mantel zu knöpft und sich währenddessen mit seinem Begleiter unterhält. Wird davon ausgegangen, dass die kognitiven Ressourcen, die jeder einzelnen Person für die Bewältigung solcher Aufgaben zur Verfügung stehen, limitiert sind, würde ein älterer Mensch in dieser Situation eventuell eher an die Grenzen seiner kognitiven Kapazität stoßen als ein jüngerer, möglicherweise weil die Kontrolle über die körperliche Stabilität infolge der oben benannten Defizite einen größeren Teil der kognitiven Ressourcen erfordert. Folglich verbleibt für die Bearbeitung der übrigen Aufgaben ein zu geringer Teil. Eine Ressourcenzuteilung zu Ungunsten der Gehaufgabe könnte in einem Sturz resultieren, da nicht das Gehen über das Kopfsteinpflaster, sondern das Zuknöpfen des Mantels priorisiert würde. Die vorliegende Arbeit versuchte, einen Beitrag zur Erforschung möglicher Sturzursachen im Alter zu leisten, indem anhand von Doppelaufgaben die Bewältigung zweier alltäglicher Aufgaben bei jungen Erwachsenen im Vergleich zu älteren untersucht wurde. Zu diesem Zweck wurden unterschiedlich schwere Gehaufgaben mit strukturell unterschiedlichen Zusatzaufgaben kombiniert und anhand der Doppelaufgabenkosten mögliche Altersunterschiede des kognitiven Aufwands bemessen, der für die Bewältigung der jeweiligen Doppelaufgaben erforderlich war. Auf diese Weise sollte untersucht werden, ob die Kombination solcher Aufgaben möglicherweise überhöhte kognitive Anforderungen an Ältere stellt und infolgedessen auf ein erhöhtes Sturzrisiko hindeutet. Die Ergebnisse wiesen in der Mehrzahl der Doppelaufgaben ein in den Gruppen ähnliches Bewältigungsmuster auf, weswegen die Bewältigung dieser offenbar keine unterschiedlich hohen kognitiven Regelungsprozesse in den Altersgruppen erforderte. Darüber hinaus zeigte sich in Exp. A bei der Kombination einer Gehaufgabe mit einer feinmotorischen Zusatzaufgabe eine altersspezifische Beeinträchtigung der Balancieraufgabe, welche möglicherweise mechanisch bedingt waren, möglicherweise aber auch auf einem erhöhten Wettkampf um die kontinuierliche Verarbeitung visueller Information beruhte. Überdies ergab sich bereits in der Einzelaufgabe Gehen ein erhöhter Fehler in der Bewegungsgenauigkeit in Exp. C2, die Aufgabe forderte von den Probanden, in einem engen Parcours maximal schnell und präzise zu gehen. Möglicherweise kam dieses Ergebnis infolge einer Strategie zustande, die darin bestand, dass die älteren Probanden die Bewegungsgenauigkeit zugunsten der Geschwindigkeit bewusst vernachlässigten und folglich die körperliche Stabilität durch eine Verbreiterung der Standfläche erhöhten; es ist jedoch genauso denkbar, dass die Bewegungsgeschwindigkeit infolge einer überhöhten Beanspruchung kognitiver Ressourcen nur zu Lasten der Genauigkeit aufrecht erhalten werden konnte. Da ein hoher Fehler in einer realen Situation möglicherweise ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen könnte, sind an dieser Stelle nachfolgende Untersuchungen zur Überprüfung der Vermutung notwendig. Eine Vergleichsstudie untrainierter und trainierter älterer Erwachsene ergab Vorteile in der Bewältigung von Doppelaufgaben in der Gruppe der trainierten Älteren. Eine im Anschluss...

Beanspruchung kognitiver Ressourcen für die Handlungsorganisation bei jungen und älteren Erwachsenen

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (III, Physiologie und Anatomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Stürze im Alter stellen ein multifaktorielles Geschehen dar. Als bekannte Sturzursachen im Alter gelten beispielsweise situative Risikofaktoren, physiologische Veränderungen, das Phänomen Sturzangst und eine reduzierte Verfügbarkeit oder Überbeanspruchung kognitiver Ressourcen, welche die Handlungskompetenz älterer Menschen vermutlich einschränken. Eine solche Einschränkung zeigt sich möglicherweise in Situationen, in denen ein älterer Mensch über die Straße geht, den Mantel zu knöpft und sich währenddessen mit seinem Begleiter unterhält. Wird davon ausgegangen, dass die kognitiven Ressourcen, die jeder einzelnen Person für die Bewältigung solcher Aufgaben zur Verfügung stehen, limitiert sind, würde ein älterer Mensch in dieser Situation eventuell eher an die Grenzen seiner kognitiven Kapazität stoßen als ein jüngerer, möglicherweise weil die Kontrolle über die körperliche Stabilität infolge der oben benannten Defizite einen größeren Teil der kognitiven Ressourcen erfordert. Folglich verbleibt für die Bearbeitung der übrigen Aufgaben ein zu geringer Teil. Eine Ressourcenzuteilung zu Ungunsten der Gehaufgabe könnte in einem Sturz resultieren, da nicht das Gehen über das Kopfsteinpflaster, sondern das Zuknöpfen des Mantels priorisiert würde. Die vorliegende Arbeit versuchte, einen Beitrag zur Erforschung möglicher Sturzursachen im Alter zu leisten, indem anhand von Doppelaufgaben die Bewältigung zweier alltäglicher Aufgaben bei jungen Erwachsenen im Vergleich zu älteren untersucht wurde. Zu diesem Zweck wurden unterschiedlich schwere Gehaufgaben mit strukturell unterschiedlichen Zusatzaufgaben kombiniert und anhand der Doppelaufgabenkosten mögliche Altersunterschiede des kognitiven Aufwands bemessen, der für die Bewältigung der jeweiligen Doppelaufgaben erforderlich war. Auf diese Weise sollte untersucht werden, ob die Kombination solcher Aufgaben möglicherweise überhöhte kognitive Anforderungen an Ältere stellt und infolgedessen auf ein erhöhtes Sturzrisiko hindeutet. Die Ergebnisse wiesen in der Mehrzahl der Doppelaufgaben ein in den Gruppen ähnliches Bewältigungsmuster auf, weswegen die Bewältigung dieser offenbar keine unterschiedlich hohen kognitiven Regelungsprozesse in den Altersgruppen erforderte. Darüber hinaus zeigte sich in Exp. A bei der Kombination einer Gehaufgabe mit einer feinmotorischen Zusatzaufgabe eine altersspezifische Beeinträchtigung der Balancieraufgabe, welche möglicherweise mechanisch bedingt waren, möglicherweise aber auch auf einem erhöhten Wettkampf um die kontinuierliche Verarbeitung visueller Information beruhte. Überdies ergab sich bereits in der Einzelaufgabe Gehen ein erhöhter Fehler in der Bewegungsgenauigkeit in Exp. C2, die Aufgabe forderte von den Probanden, in einem engen Parcours maximal schnell und präzise zu gehen. Möglicherweise kam dieses Ergebnis infolge einer Strategie zustande, die darin bestand, dass die älteren Probanden die Bewegungsgenauigkeit zugunsten der Geschwindigkeit bewusst vernachlässigten und folglich die körperliche Stabilität durch eine Verbreiterung der Standfläche erhöhten; es ist jedoch genauso denkbar, dass die Bewegungsgeschwindigkeit infolge einer überhöhten Beanspruchung kognitiver Ressourcen nur zu Lasten der Genauigkeit aufrecht erhalten werden konnte. Da ein hoher Fehler in einer realen Situation möglicherweise ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen könnte, sind an dieser Stelle nachfolgende Untersuchungen zur Überprüfung der Vermutung notwendig. Eine Vergleichsstudie untrainierter und trainierter älterer Erwachsene ergab Vorteile in der Bewältigung von Doppelaufgaben in der Gruppe der trainierten Älteren. Eine im Anschluss...

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