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Aus dem Vorwort von Dr. Uwe Sauermann Napoleon war in den meisten Teilen Europas im 19. Jahrhundert das Hassobjekt Nummer eins. Allenfalls Luzifer konnte ihm den Rang ablaufen. Was sollte man auch über einen Menschen denken, der am 30. Juni 1813 zu Fürst Metternich sagte: „Ich bin im Felde aufgewachsen, und ein Mann wie ich schert sich wenig um das Leben einer Million Menschen. … Die Franzosen können sich nicht über mich beklagen; um sie zu schonen, habe ich die Deutschen und Polen geopfert. Ich habe in dem Feldzug nach Moskau 300.000 Mann verloren; es waren nicht mehr als 30.000 Franzosen darunter.“ Selbst die wenigen Familien, die keine Toten zu beklagen hatten, wurden ruiniert, denn Napoleons Armeen bekamen keinen Nachschub aus Frankreich, sie mussten sich vom eroberten und besetzten Land ernähren, durch Plünderungen also. „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ schrieb schon 1906 der von den Franzosen erschossene Buchhändler Johann Philipp Palm. So war es. Doch es gab auch vereinzelte Stimmen, die von Napoleon zutiefst beeindruckt waren. So sagte Goethe nach einer Begegnung mit dem Franzosenkaiser den nach Freiheit dürstenden Deutschen: „Schüttelt nur an Euren Ketten! Der Mann ist Euch zu groß! Ihr werdet sie nie zerbrechen!“ Und Nietzsche hielt im Nachhinein Napoleons Erscheinung als das „Hauptereignis des letzten Jahrtausends“ und charakterisierte ihn als „Synthesis von Unmensch und Übermensch“. Heinrich Heine, der Napoleon stets bewunderte, meinte: „Er war nicht von jenem Holz, woraus man die Könige macht – er war von jenem Marmor, woraus man Götter macht.“ Napoleon war ein Mann, der einen so herausragenden Philosophen und Schriftsteller wie Dimitri Mereschkowskij nicht nur zum Verfassen einer Biografie, sondern zum Komponieren eines Werks der Weltliteratur herausfordern konnte. Der Russe Mereschkowskij hat Männer wie Arthur Moeller van den Bruck und Thomas Mann beeinflusst. Thomas Mann schrieb in seiner „Russischen Anthologie“ über ihn: „Dmitrij Mereschkowskikj! Der genialste Kritiker und Weltpsycholog seit Nietzsche!“ Und Markus A. Castor, ein Rezensent des Mereschkowskij-Werks „Leonardo da Vinci“, schrieb, Mereschkowskij stelle sich „in die Reihe der großen russischen Erzähler wie Dostojewski und Tolstoi.“ Zwar wird Napoleons Leben und Wirken wahrheitsgetreu geschildert. Unzählige Fußnoten verweisen auf die Quellen. Aber der Leser wird wegen der musikalischen Sprache in Stimmungen versetzt. Er steigt auf in die Höhen des Titelhelden, versinkt inmitten des Unglücks seiner Opfer, schwebt wieder empor und liest nicht nur, er empfindet Geschichte. Daneben erfährt er noch heute Grundlegendes: Napoleon mit seinen Ideen von Freiheit, Gleichheit und der von Frankreich dominierten Weltgesellschaft mit ewigem Frieden und Wohlstand verkörperte den Universalismus, und er kollidierte letztlich mit dem Partikularismus.

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Aus dem Vorwort von Dr. Uwe Sauermann Napoleon war in den meisten Teilen Europas im 19. Jahrhundert das Hassobjekt Nummer eins. Allenfalls Luzifer konnte ihm den Rang ablaufen. Was sollte man auch über einen Menschen denken, der am 30. Juni 1813 zu Fürst Metternich sagte: „Ich bin im Felde aufgewachsen, und ein Mann wie ich schert sich wenig um das Leben einer Million Menschen. … Die Franzosen können sich nicht über mich beklagen; um sie zu schonen, habe ich die Deutschen und Polen geopfert. Ich habe in dem Feldzug nach Moskau 300.000 Mann verloren; es waren nicht mehr als 30.000 Franzosen darunter.“ Selbst die wenigen Familien, die keine Toten zu beklagen hatten, wurden ruiniert, denn Napoleons Armeen bekamen keinen Nachschub aus Frankreich, sie mussten sich vom eroberten und besetzten Land ernähren, durch Plünderungen also. „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ schrieb schon 1906 der von den Franzosen erschossene Buchhändler Johann Philipp Palm. So war es. Doch es gab auch vereinzelte Stimmen, die von Napoleon zutiefst beeindruckt waren. So sagte Goethe nach einer Begegnung mit dem Franzosenkaiser den nach Freiheit dürstenden Deutschen: „Schüttelt nur an Euren Ketten! Der Mann ist Euch zu groß! Ihr werdet sie nie zerbrechen!“ Und Nietzsche hielt im Nachhinein Napoleons Erscheinung als das „Hauptereignis des letzten Jahrtausends“ und charakterisierte ihn als „Synthesis von Unmensch und Übermensch“. Heinrich Heine, der Napoleon stets bewunderte, meinte: „Er war nicht von jenem Holz, woraus man die Könige macht – er war von jenem Marmor, woraus man Götter macht.“ Napoleon war ein Mann, der einen so herausragenden Philosophen und Schriftsteller wie Dimitri Mereschkowskij nicht nur zum Verfassen einer Biografie, sondern zum Komponieren eines Werks der Weltliteratur herausfordern konnte. Der Russe Mereschkowskij hat Männer wie Arthur Moeller van den Bruck und Thomas Mann beeinflusst. Thomas Mann schrieb in seiner „Russischen Anthologie“ über ihn: „Dmitrij Mereschkowskikj! Der genialste Kritiker und Weltpsycholog seit Nietzsche!“ Und Markus A. Castor, ein Rezensent des Mereschkowskij-Werks „Leonardo da Vinci“, schrieb, Mereschkowskij stelle sich „in die Reihe der großen russischen Erzähler wie Dostojewski und Tolstoi.“ Zwar wird Napoleons Leben und Wirken wahrheitsgetreu geschildert. Unzählige Fußnoten verweisen auf die Quellen. Aber der Leser wird wegen der musikalischen Sprache in Stimmungen versetzt. Er steigt auf in die Höhen des Titelhelden, versinkt inmitten des Unglücks seiner Opfer, schwebt wieder empor und liest nicht nur, er empfindet Geschichte. Daneben erfährt er noch heute Grundlegendes: Napoleon mit seinen Ideen von Freiheit, Gleichheit und der von Frankreich dominierten Weltgesellschaft mit ewigem Frieden und Wohlstand verkörperte den Universalismus, und er kollidierte letztlich mit dem Partikularismus.

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Produktbeschreibung

Aus dem Vorwort von Dr. Uwe Sauermann Napoleon war in den meisten Teilen Europas im 19. Jahrhundert das Hassobjekt Nummer eins. Allenfalls Luzifer konnte ihm den Rang ablaufen. Was sollte man auch über einen Menschen denken, der am 30. Juni 1813 zu Fürst Metternich sagte: „Ich bin im Felde aufgewachsen, und ein Mann wie ich schert sich wenig um das Leben einer Million Menschen. … Die Franzosen können sich nicht über mich beklagen; um sie zu schonen, habe ich die Deutschen und Polen geopfert. Ich habe in dem Feldzug nach Moskau 300.000 Mann verloren; es waren nicht mehr als 30.000 Franzosen darunter.“ Selbst die wenigen Familien, die keine Toten zu beklagen hatten, wurden ruiniert, denn Napoleons Armeen bekamen keinen Nachschub aus Frankreich, sie mussten sich vom eroberten und besetzten Land ernähren, durch Plünderungen also. „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ schrieb schon 1906 der von den Franzosen erschossene Buchhändler Johann Philipp Palm. So war es. Doch es gab auch vereinzelte Stimmen, die von Napoleon zutiefst beeindruckt waren. So sagte Goethe nach einer Begegnung mit dem Franzosenkaiser den nach Freiheit dürstenden Deutschen: „Schüttelt nur an Euren Ketten! Der Mann ist Euch zu groß! Ihr werdet sie nie zerbrechen!“ Und Nietzsche hielt im Nachhinein Napoleons Erscheinung als das „Hauptereignis des letzten Jahrtausends“ und charakterisierte ihn als „Synthesis von Unmensch und Übermensch“. Heinrich Heine, der Napoleon stets bewunderte, meinte: „Er war nicht von jenem Holz, woraus man die Könige macht – er war von jenem Marmor, woraus man Götter macht.“ Napoleon war ein Mann, der einen so herausragenden Philosophen und Schriftsteller wie Dimitri Mereschkowskij nicht nur zum Verfassen einer Biografie, sondern zum Komponieren eines Werks der Weltliteratur herausfordern konnte. Der Russe Mereschkowskij hat Männer wie Arthur Moeller van den Bruck und Thomas Mann beeinflusst. Thomas Mann schrieb in seiner „Russischen Anthologie“ über ihn: „Dmitrij Mereschkowskikj! Der genialste Kritiker und Weltpsycholog seit Nietzsche!“ Und Markus A. Castor, ein Rezensent des Mereschkowskij-Werks „Leonardo da Vinci“, schrieb, Mereschkowskij stelle sich „in die Reihe der großen russischen Erzähler wie Dostojewski und Tolstoi.“ Zwar wird Napoleons Leben und Wirken wahrheitsgetreu geschildert. Unzählige Fußnoten verweisen auf die Quellen. Aber der Leser wird wegen der musikalischen Sprache in Stimmungen versetzt. Er steigt auf in die Höhen des Titelhelden, versinkt inmitten des Unglücks seiner Opfer, schwebt wieder empor und liest nicht nur, er empfindet Geschichte. Daneben erfährt er noch heute Grundlegendes: Napoleon mit seinen Ideen von Freiheit, Gleichheit und der von Frankreich dominierten Weltgesellschaft mit ewigem Frieden und Wohlstand verkörperte den Universalismus, und er kollidierte letztlich mit dem Partikularismus.

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holz

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19

Brand

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