Schien der Siegeszug der neoliberalen Globalisierung lange Zeit unaufhaltsam, ist seit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 die Herausbildung eines neuen Typs der Globalisierung zu beobachten. Selbst bei den größten Befürworter*innen weicht die einst vorherrschende Euphorie einer alle Regionen der Erde erfassenden Fortschrittsdynamik zunehmend der Panik angesichts der globalen Verwerfungen, die längst von der Peripherie ins Zentrum übergreifen. Dabei ging die Globalisierung von Beginn an mit »Armut«, »Geldwäsche«, »Menschenhandel« und »Neo kolonialismus« einher – das machte das im Jahr 2005 erschienene »ABC der Globalisierung« bereits deutlich. Mittlerweile hat sich die ökologische Krise verschärft, sind die sozio-ökonomischen Ungleichheiten weltweit größer geworden, machen Migrationsbewegungen das Elend großer Teile des globalen Südens unübersehbar und drängen Rassismus und Autoritarismus in allen Regionen der Welt an die Macht. Wenn selbst ehemalige Globalisierungsanhänger*innen sich inzwischen als Globalisierungskritiker*innen aufführen, wird es Zeit, die veränderten Bedingungen zu analysieren, verständlich darzustellen und kritisch zu bewerten – das ist das Ziel des neuen »ABC der globalen (Un)Ordnung«. »Ein sehr sinnvolles und praktisches – und obendrein preisgünstiges – Handbuch, das längst überfällig war«, lobte das »Südwind-Magazin« die Vorgänger-Version. Die mehr als 120 doppelseitigen und mit weiterführenden Lektürehinweisen versehenen Stichworte von ausgewiesenen Autor*innen machen den Band erneut zu einem Standardwerk der Globalisierungskritik.
Schien der Siegeszug der neoliberalen Globalisierung lange Zeit unaufhaltsam, ist seit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 die Herausbildung eines neuen Typs der Globalisierung zu beobachten. Selbst bei den größten Befürworter*innen weicht die einst vorherrschende Euphorie einer alle Regionen der Erde erfassenden Fortschrittsdynamik zunehmend der Panik angesichts der globalen Verwerfungen, die längst von der Peripherie ins Zentrum übergreifen. Dabei ging die Globalisierung von Beginn an mit »Armut«, »Geldwäsche«, »Menschenhandel« und »Neo kolonialismus« einher – das machte das im Jahr 2005 erschienene »ABC der Globalisierung« bereits deutlich. Mittlerweile hat sich die ökologische Krise verschärft, sind die sozio-ökonomischen Ungleichheiten weltweit größer geworden, machen Migrationsbewegungen das Elend großer Teile des globalen Südens unübersehbar und drängen Rassismus und Autoritarismus in allen Regionen der Welt an die Macht. Wenn selbst ehemalige Globalisierungsanhänger*innen sich inzwischen als Globalisierungskritiker*innen aufführen, wird es Zeit, die veränderten Bedingungen zu analysieren, verständlich darzustellen und kritisch zu bewerten – das ist das Ziel des neuen »ABC der globalen (Un)Ordnung«. »Ein sehr sinnvolles und praktisches – und obendrein preisgünstiges – Handbuch, das längst überfällig war«, lobte das »Südwind-Magazin« die Vorgänger-Version. Die mehr als 120 doppelseitigen und mit weiterführenden Lektürehinweisen versehenen Stichworte von ausgewiesenen Autor*innen machen den Band erneut zu einem Standardwerk der Globalisierungskritik.
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